Übersicht

1) Grundlagen

Einführung in SMP

Was ist SMP und wie hilft es bei Haarausfall?

Haarausfall

Verstehe den Zyklus des Haarwachstums.

Haarwachstum

Anagen-, Katagen- und Telogenphase im Überblick.

Ablauf & Nachsorge

Alle Schritte der Behandlung und Pflege.

2) Scalp

Technik

Pigmentieren in der oberen Dermis.

Haarlinien

Formen, Platzierung und Unterschiede.

Golden Ratio

„Goldene“ Proportionen zur perfekten Haarlinie.

Pigmente & Hauttöne

Farbwahl passend zum Hautton & Unterton.

SMP – Haarausfall

Lernziele:

  • Unterschiede in Form und Verlauf von Haarausfall bei Männern und Frauen
  • Warum SMP immer beliebter wird.
  • Die Norwood-Skala und ihre Bedeutung
  • SMP als ästhetische Lösung Haarausfall

Ursachen für Haarausfall

Haarausfall hat viele Gesichter: Manche leiden unter erblich bedingtem Verlust der Haare, andere bemerken eine Ausdünnung wegen Krankheiten oder schlicht durch Stress. Im Folgenden erfährst du, warum der Haarwuchs manchmal ins Stocken gerät und welche Faktoren den Prozess beschleunigen können.

Welche Faktoren beeinflussen Haarausfall am häufigsten?

  • Genetik
  • Hormonelle Veränderungen
  • Erkrankungen oder Infektionen
  • Medikamente oder falsche Pflege
  • Stress und ungesunde Lebensweise

Ist Haarausfall bei Männern häufiger als bei Frauen?

  • Ja, genetische Anlagen (z. B. androgenetische Alopezie) kommen bei Männern häufiger vor.
  • Frauen können jedoch gleichermaßen betroffen sein, besonders während bestimmter Lebensphasen (z. B. Schwangerschaft, Wechseljahre).

Genetische, gesundheitliche und externe Faktoren

Wer Haarausfall bekämpfen möchte, muss die Ursache kennen. 

N

Externe Einflüsse und Stress

Strahlentherapie oder aggressives Styling (starkes Ziehen, Chemische Glättungen).

Emotionaler Stress (z. B. Trauerfall, Operation, Schock) kann zeitversetzt zu Haarausfall (Telogen Effluvium) führen.

N

Genetische Ursachen

Erbliche Veranlagung: Häufigste Form von Haarausfall. Bei Männern äußert sie sich oft in Geheimratsecken und dünnem Oberkopf, bei Frauen eher in ausgedünnter Gesamthaarmenge.

Alopezie in der Familie: Tritt Haarverlust bereits bei Eltern oder Großeltern auf, erhöht sich das Risiko.

N

Krankheiten und Infektionen

Kopfhautinfektionen (Lichen planus, Lupus, Sarkoidose): Beeinflussen direkt den Haarfollikel oder den Haarzyklus.

Autoimmunerkrankungen (z. B. Alopecia areata): Der Körper greift seine eigenen Haarfollikel an.

Medikamente (Chemotherapie, zu viel Vitamin A): Können zu raschem Haarverlust führen.

Typische Risikofaktoren

Wer die häufigsten Risikofaktoren kennt, kann frühzeitig gegensteuern oder gezielte Lösungen finden. Haarausfall kann viele Ursachen haben – von der genetischen Veranlagung bis hin zu hormonellen oder ernährungsbedingten Einflüssen.

Formen des Haarausfalls

Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall. Die Art und das Muster variieren bei Männern und Frauen. Einige verlieren vorn an der Stirn mehr Haar, andere zeigen diffuse Ausdünnungen am ganzen Kopf.

Gemustert
Ausgedünnt
Diffusser
Androgen

Gemusterter Haarausfall

Frauen mit dieser Art von Haarausfall haben ein Muster, aber dieses Muster unterscheidet sich von den klassischen männlichen Mustern, die in der Norwood-Skala für Haarausfall bei Männern dargestellt sind. Bei Frauen gibt es zwei Arten von Mustern. Ein Muster ähnelt den „A“-Varianten, bei denen das Männchen nur die Stirnhaare verliert, die sich zum Wirbel entwickeln können. Dieses frontale Muster ist vorne oft stärker, wie wir es bei Männern beobachten. Mit anderen Worten: Sie haben eine zunehmende Ausdünnung der Kopfhaut von vorne bis zum oberen Ende und einen geringen Haarausfall in der permanenten Zone an den Seiten und am Hinterkopf.

Ausgedünnter Haarauisfall

Die zweite Art des musterförmigen Haarausfalls bei Frauen spiegelt die Ausdünnung hinter dem Haaransatz von der Vorderseite bis zum Scheitel (Wirbelbereich) wider und diese Ausdünnung ist oft gleichmäßig und fortschreitend. Dieser zweite Typ ist häufiger als der oben diskutierte erste Typ. Somit verläuft der Glatzenbildungsprozess in einem charakteristischen „Muster“ und nicht in einer allgemeinen Ausdünnung der gesamten Kopfhaut. Abhängig vom Grad des Haarausfalls und seiner Verteilung können Frauen mit musterförmigem Haarausfall ausgezeichnete Kandidaten für eine chirurgische Wiederherstellung sein, vorausgesetzt, dass die Spenderhaare (an den Seiten und am Hinterkopf) ohne nennenswerte Miniaturisierung normal bleiben.

Diffusser Haarausfall

Eine häufige Form des Haarausfalls bei Frauen ist die diffuse Ausdünnung – sie betrifft die gesamte Kopfhaut gleichmäßig. Dabei bleibt zwar ein Großteil der Haare erhalten, aber der Haarschaft wird sichtbar dünner. Diese Form, auch „diffuse unstrukturierte Alopezie“ genannt, betrifft oft auch den Spenderbereich, weshalb Betroffene meist keine geeigneten Kandidatinnen für Haartransplantationen sind.

Da diffuser Haarausfall viele Ursachen haben kann, ist eine ärztliche Abklärung wichtig, um die passende Behandlung – medizinisch oder chirurgisch – zu finden.

Androgener Haarausfall

Geheimratsecken sind ein häufiges Anzeichen für androgenetischen Haarausfall, der besonders bei Männern auftritt. Dieser Haarausfall betrifft vor allem die Schläfenbereiche und beginnt oft in den Geheimratsecken, wo die Haare mit der Zeit ausdünnen und zurückweichen. Es handelt sich dabei um eine genetisch bedingte Form des Haarausfalls, die durch die Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber männlichen Hormonen ausgelöst wird.

Die Norwood-Skala

Zur Beurteilung des männlichen Haarausfalls wird oft die Norwood-Skala verwendet. Sie reicht von Stufe 1 (kaum sichtbar) bis Stufe 7 (fast vollständige Glatze). Zusätzlich gibt es Variationen wie die „Klasse A“, bei der der Haaransatz insgesamt gleichmäßig zurückgeht.

Stufe 1
3
Stufe 1

Stufe 1:

Kein nennenswerter Haarausfall oder Rückgang des Haaransatzes.

Stufe 2
3
Stufe 2

Stufe 2:

Der Haaransatz um die Schläfen herum ist leicht zurückgegangen. Dies wird auch als erwachsener oder reifer Haaransatz bezeichnet.
Stufe 3
3
Stufe 3

Stufe 3:

Die ersten Anzeichen einer klinisch signifikanten Glatzenbildung treten auf. Der Haaransatz vertieft sich an beiden Schläfen tief und ähnelt einer M-, U- oder V-Form. Die vertieften Stellen sind völlig kahl oder nur spärlich mit Haaren bedeckt.
Scheitelpunkt Stufe 3. Der Haaransatz verbleibt im Stadium 2, es kommt jedoch zu erheblichem Haarausfall auf der Oberseite der Kopfhaut (dem Scheitel).
Stufe 4
3
Stufe 4

Stufe 4:

Die Haaransatzrezession ist schwerwiegender als im Stadium 2, und am Scheitel sind spärliche oder gar keine Haare vorhanden. Die beiden Bereiche des Haarausfalls werden durch ein Haarband getrennt, das mit den an den Seiten der Kopfhaut verbliebenen Haaren verbunden ist.
Stufe 5
3
Stufe 5

Stufe 5:

Kopfhaut verbliebenen Haaren verbunden ist.
Stadium 5. Die beiden Bereiche des Haarausfalls sind größer als im Stadium 4. Sie sind immer noch getrennt, aber das Haarband zwischen ihnen ist schmaler und spärlicher.
Stufe 6
3
Stufe 6

Stufe 6:

Die kahlen Bereiche an den Schläfen verbinden sich mit dem kahlen Bereich am Scheitel. Das Haarband am Oberkopf ist verschwunden oder spärlich.
Stufe 7
3
Stufe 7

Stufe 7:

Stadium 7. Das schwerste Stadium des Haarausfalls, bei dem nur noch ein Haarband an den Seiten des Kopfes übrig bleibt. Dieses Haar ist normalerweise nicht dicht und kann fein sein.

Androgenetische Alopezie

Rund 90 % aller Haarausfälle sind genetisch bedingt. Dabei reagieren die Haarfollikel überempfindlich auf männliche Sexualhormone wie Testosteron oder DHT, was die Wachstumsphase verkürzt und zu miniaturisierten Haaren führt.

N

Tritt meist im Erwachsenenalter auf

N
Erblich: Kommt in der Familie gehäuft vor
N
Betrifft Männer wie Frauen, verläuft aber unterschiedlich

Behandlungsmöglichkeiten – SMP als Lösung

Viele Menschen setzen auf teure Mittel oder Operationen. Doch die Kopfhautpigmentierung (SMP) bietet eine schonende und schnelle Alternative, um das Erscheinungsbild zu verbessern.

N
Nicht-invasiv, rasche Sichtbarkeit
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Kürzere Heilungszeit als bei Haartransplantationen
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Kostengünstiger Langzeiteffekt (3–5 Jahre Haltbarkeit)
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Hohe Flexibilität und individuell anpassbar

Einführung in SMP:

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Haarwachstum:

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